18.04.2021, 11:57
Rückblick 2020
Welcher Bekloppte kommt schon auf die Idee einen Flug für Ende März zu buchen? Ich weiß, wir alle, sonst wären wir nicht in dieser Familie.
Tja und dann kommt’s dicke, keine Reisen mehr möglich, aber im Kopf dann der Liebesfilm „Im Mai da hebt der Flieger ab“. Och Manno, auch das wird nichts, nun aber, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Im Juli, da geht die Post ab. Heureka, ich hab’s geschafft. Das Glück ist doch mit die Dummen, denn genau in die Reiselücke sind wir hinein geschliddert.
Ich fühle mich, jedesmal wenn die Buchung durch ist, wie auf Wolken schwebend, dann geht das Leben leicht wie eine Feder weiter.
15. Juli 2020 - Ein Reisejahr wie dieses haben wir alle wohl noch nicht erlebt.
Ich bin ständig unter Strom und beruhige mich selber damit, dass es ja immer noch Norwegen statt Island werden könnte. Die dritte Umbuchung soll uns nun aber tatsächlich den Flug nach Island bescheren. Allerneueste Nachricht dann sogar noch, dass wir nicht mehr getestet werden müssen. Dies betrifft u.a. Bewohner Deutschlands. Mir wäre es egal gewesen, aber der Ablauf auf dem Flughafen wird dadurch dann ja doch etwas beschleunigt.
Also, Samstag geht‘s ab und wehe einer von uns bekommt noch Husten, Schnupfen, Heiserkeit.
Nach Ankunft werden wir unser Auto entgegennehmen und dann die knapp 50 km bis Reykjavik ins Hotel fahren. Es wird noch reichlich Zeit bleiben die Stadt ein wenig kennen zu lernen. Ich bin der Tourguide, denn für mich ist es nicht neu, aber immer wieder wunderbar. Ich liebe Reykjavik.
18. Juli 2020
Eigentlich - ist alles ganz einfach
Eigentlich - geht alles seinen Gang
Eigentlich - ist solch ein Flug von gerade einmal knapp 3 1/2 Stunden nix.
Und eigentlich - bin ich auf Reisen und da ist erstmal nichts normal.
Ich hab‘s immer gerne pünktlich und wenn ich sage 10 Uhr, dann meine ich nicht 10:30 Uhr. Aber, ich bin tolerant und akzeptiere Verspätungen, die im Rahmen sind und nicht schaden.
Fast pünktlich ging es also los zum Flughafen Hamburg. Es war nun wirklich ausreichend Zeit, aber man weiß ja nie so genau, Stau, Pipipause oder auch eventuelle Unwegsamkeiten, weil es heute der erste Abflug einer Icelandairmaschine von Hamburg sein sollte.
Es war schon ungewohnt ruhig auf dem Terminal, lediglich viele Menschen bei Lufthansa und bei Icelandair. Alle anderen CheckIn Schalter waren geschlossen. Bedingt durch die Abstände von etwas mehr als 1 Meter sah die Warteschlange recht lang aus.
Ich, die CheckerIn, war ein Unikat. Das bin ich ohnehin, ist schon klar, aber das ist so unmöglich cool, ich hatte meinen Koffer auf der Riesen-Vorderseite mit Islandflagge, Koffergurte mit Islandnationalfarben, Mundschutz mit Islandflagge.
Ob mir das peinlich war? Nö. Watt mutt dat mutt.
Der Ablauf war angenehm, zügig und alle waren sehr sehr nett, sogar die Sicherheitsleute.
Im Flugzeug dann nicht alle Plätze belegt, ganz bewusst wurden Familien zusammen platziert, aber z.b. neben uns in der Reihe kein weiterer Passagier. Hochgerechnet durch diese Abstandsstrategie war das Flugzeug also zu 2/3 belegt. Die Flugbegleiter waren, wohl bedingt durch die abgebrochenen Tarifverhandlungen und den Entlassungen, sehr angespannt. Maske tragen war selbstverständlich Pflicht.
Die Corona-Registrierung hatten wir am Abend zuvor erledigt, war ganz einfach und der Barcode, der uns die Free Zone bescheren sollte war auch auf dem Handy. Alles klar soweit.
Aber na ja, einige von euch wissen ja: Chaos-Paula ist unterwegs (remember Autoreparatur 2019). Das wäre doch auch zu langweilig, wenn alles glatt laufen würde. Bei Günter war natürlich alles in Ordnung, nur mein Barcode hat sich verselbständigt und war nicht auffindbar auf meinem Handy. Nun gestehe ich ein, dass mein Handy und ich- na ja. Günter scharrte bereits mit den Hufen, und ich: Immer mit der Ruhe, þetta reddast. Dann mach ich das eben nochmal am Automaten.
Juchu! Wir durften rein ins Land.
Chaos Nummer 1ie Menschenmengen hielten sich in Grenzen, kurzer Anruf bei unserer Autovermietung, dass wir da wären, und ja, es würde bald jemand kommen. Nach 30 Minuten kam auch jemand, der nahm aber nicht uns mit. Auch wieder wegen Corona durfte er nur eine Familie zur Zeit zur Vermietstation transferieren. Nun gut, wir waren ja nicht auf der Flucht. Dann warten, und warten und ....
Sollte ich vielleicht nochmal telefonieren, Antwort G.: Solltest du vielleicht mal machen.
Wieso eigentlich ich? Sein Wortschatz ist größer!
Aber!!!!!Bei mir hört es sich besser an ?.
Chaos Nummer 2: Unsere Reservierung wurde von irgendeinem Troll storniert. Aber wir waren ja nun mal da bekamen auch ein Auto, niegelnagelneu und sogar ein upgrade. Mensch was willst Du mehr!
Das Hotel war schnell erreicht, ich wusste, wo es lag.
Chaos Nummer 3: Keine Reservierung zu finden, aber wir sollten beruhigt sein, es wären Zimmer frei. Nach einigem Hin und Her war dann auch alles geklärt, und das wirklich sehr schöne Zimmer bezogen. Der Preis im Miðgardur Center Hotel 125 Euro mit Frühstück ist für islandische Verhältnisse ein Schnäppchen.
Nach einer Ruhepause dann schon mal frische Luft schnappen. Windgeschwindigkeit: Fast waagerecht
Nicht viel los am Sonnenschiff
Temperatur? Offiziell 11 Grad Celsius, Gefühlt -6 Grad, aber trocken mit ein wenig Sonne. Und eeeendlich wieder da - Wind bis zum Abwinken, d.h. winken war nicht möglich, war einfach zu stürmisch. In Island lernt man Bescheidenheit.
? Was ist das denn? Grünkohl für schlechte Zeiten?
Hilfe ruft er "Brigitte ist wieder da" ? Versteck ich mich gleich mal.
Der Tag war lang und gut gesättigt, übrigens vietnamesisch, kehrt jetzt Ruhe ein,. Nicht die Der Preis beim Vietnamesen, auch wieder verhältnismäßig günstig: 36 Euro umgerechnet inkl. zwei dünnem Bier.
Welcher Bekloppte kommt schon auf die Idee einen Flug für Ende März zu buchen? Ich weiß, wir alle, sonst wären wir nicht in dieser Familie.
Tja und dann kommt’s dicke, keine Reisen mehr möglich, aber im Kopf dann der Liebesfilm „Im Mai da hebt der Flieger ab“. Och Manno, auch das wird nichts, nun aber, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Im Juli, da geht die Post ab. Heureka, ich hab’s geschafft. Das Glück ist doch mit die Dummen, denn genau in die Reiselücke sind wir hinein geschliddert.
Ich fühle mich, jedesmal wenn die Buchung durch ist, wie auf Wolken schwebend, dann geht das Leben leicht wie eine Feder weiter.
15. Juli 2020 - Ein Reisejahr wie dieses haben wir alle wohl noch nicht erlebt.
Ich bin ständig unter Strom und beruhige mich selber damit, dass es ja immer noch Norwegen statt Island werden könnte. Die dritte Umbuchung soll uns nun aber tatsächlich den Flug nach Island bescheren. Allerneueste Nachricht dann sogar noch, dass wir nicht mehr getestet werden müssen. Dies betrifft u.a. Bewohner Deutschlands. Mir wäre es egal gewesen, aber der Ablauf auf dem Flughafen wird dadurch dann ja doch etwas beschleunigt.
Also, Samstag geht‘s ab und wehe einer von uns bekommt noch Husten, Schnupfen, Heiserkeit.
Nach Ankunft werden wir unser Auto entgegennehmen und dann die knapp 50 km bis Reykjavik ins Hotel fahren. Es wird noch reichlich Zeit bleiben die Stadt ein wenig kennen zu lernen. Ich bin der Tourguide, denn für mich ist es nicht neu, aber immer wieder wunderbar. Ich liebe Reykjavik.
18. Juli 2020
Eigentlich - ist alles ganz einfach
Eigentlich - geht alles seinen Gang
Eigentlich - ist solch ein Flug von gerade einmal knapp 3 1/2 Stunden nix.
Und eigentlich - bin ich auf Reisen und da ist erstmal nichts normal.
Ich hab‘s immer gerne pünktlich und wenn ich sage 10 Uhr, dann meine ich nicht 10:30 Uhr. Aber, ich bin tolerant und akzeptiere Verspätungen, die im Rahmen sind und nicht schaden.
Fast pünktlich ging es also los zum Flughafen Hamburg. Es war nun wirklich ausreichend Zeit, aber man weiß ja nie so genau, Stau, Pipipause oder auch eventuelle Unwegsamkeiten, weil es heute der erste Abflug einer Icelandairmaschine von Hamburg sein sollte.
Es war schon ungewohnt ruhig auf dem Terminal, lediglich viele Menschen bei Lufthansa und bei Icelandair. Alle anderen CheckIn Schalter waren geschlossen. Bedingt durch die Abstände von etwas mehr als 1 Meter sah die Warteschlange recht lang aus.
Ich, die CheckerIn, war ein Unikat. Das bin ich ohnehin, ist schon klar, aber das ist so unmöglich cool, ich hatte meinen Koffer auf der Riesen-Vorderseite mit Islandflagge, Koffergurte mit Islandnationalfarben, Mundschutz mit Islandflagge.
Ob mir das peinlich war? Nö. Watt mutt dat mutt.
Die gab es wirklich nur einmal
Der Ablauf war angenehm, zügig und alle waren sehr sehr nett, sogar die Sicherheitsleute.
Im Flugzeug dann nicht alle Plätze belegt, ganz bewusst wurden Familien zusammen platziert, aber z.b. neben uns in der Reihe kein weiterer Passagier. Hochgerechnet durch diese Abstandsstrategie war das Flugzeug also zu 2/3 belegt. Die Flugbegleiter waren, wohl bedingt durch die abgebrochenen Tarifverhandlungen und den Entlassungen, sehr angespannt. Maske tragen war selbstverständlich Pflicht.
Die Corona-Registrierung hatten wir am Abend zuvor erledigt, war ganz einfach und der Barcode, der uns die Free Zone bescheren sollte war auch auf dem Handy. Alles klar soweit.
Aber na ja, einige von euch wissen ja: Chaos-Paula ist unterwegs (remember Autoreparatur 2019). Das wäre doch auch zu langweilig, wenn alles glatt laufen würde. Bei Günter war natürlich alles in Ordnung, nur mein Barcode hat sich verselbständigt und war nicht auffindbar auf meinem Handy. Nun gestehe ich ein, dass mein Handy und ich- na ja. Günter scharrte bereits mit den Hufen, und ich: Immer mit der Ruhe, þetta reddast. Dann mach ich das eben nochmal am Automaten.
Juchu! Wir durften rein ins Land.
Chaos Nummer 1ie Menschenmengen hielten sich in Grenzen, kurzer Anruf bei unserer Autovermietung, dass wir da wären, und ja, es würde bald jemand kommen. Nach 30 Minuten kam auch jemand, der nahm aber nicht uns mit. Auch wieder wegen Corona durfte er nur eine Familie zur Zeit zur Vermietstation transferieren. Nun gut, wir waren ja nicht auf der Flucht. Dann warten, und warten und ....
Sollte ich vielleicht nochmal telefonieren, Antwort G.: Solltest du vielleicht mal machen.
Wieso eigentlich ich? Sein Wortschatz ist größer!
Aber!!!!!Bei mir hört es sich besser an ?.
Chaos Nummer 2: Unsere Reservierung wurde von irgendeinem Troll storniert. Aber wir waren ja nun mal da bekamen auch ein Auto, niegelnagelneu und sogar ein upgrade. Mensch was willst Du mehr!
Das Hotel war schnell erreicht, ich wusste, wo es lag.
Chaos Nummer 3: Keine Reservierung zu finden, aber wir sollten beruhigt sein, es wären Zimmer frei. Nach einigem Hin und Her war dann auch alles geklärt, und das wirklich sehr schöne Zimmer bezogen. Der Preis im Miðgardur Center Hotel 125 Euro mit Frühstück ist für islandische Verhältnisse ein Schnäppchen.
Nach einer Ruhepause dann schon mal frische Luft schnappen. Windgeschwindigkeit: Fast waagerecht
Nicht viel los am Sonnenschiff
Temperatur? Offiziell 11 Grad Celsius, Gefühlt -6 Grad, aber trocken mit ein wenig Sonne. Und eeeendlich wieder da - Wind bis zum Abwinken, d.h. winken war nicht möglich, war einfach zu stürmisch. In Island lernt man Bescheidenheit.
? Was ist das denn? Grünkohl für schlechte Zeiten?
Hilfe ruft er "Brigitte ist wieder da" ? Versteck ich mich gleich mal.
Der Tag war lang und gut gesättigt, übrigens vietnamesisch, kehrt jetzt Ruhe ein,. Nicht die Der Preis beim Vietnamesen, auch wieder verhältnismäßig günstig: 36 Euro umgerechnet inkl. zwei dünnem Bier.
Grüße aus dem Land der Horizonte, denn der echte Norden ist Ísland
Brigitte
Mai 2016, August 2016, Mai 2017, August 2018, August 2019, April 2020 ausgefallen, Juli 2020 nachgeholt und dazwischen den Islandvirus pflegen. Oha, Juni, Juli 2021 in Sichtweite
Brigitte
Mai 2016, August 2016, Mai 2017, August 2018, August 2019, April 2020 ausgefallen, Juli 2020 nachgeholt und dazwischen den Islandvirus pflegen. Oha, Juni, Juli 2021 in Sichtweite