Islandsommer 2019

[Islandvirus]

Im Tungulending Guesthouse hoffe ich auf einen Kaffee, aber es ist noch geschlossen. So genieße ich noch ein wenig die Aussicht


 
und hoffe dann, dass nicht noch jemand Kaffeedurst hat und mir auf dem Weg nach oben entgegen kommt.


 
Auf der Weiterfahrt entdecke ich dann noch ein ‚Klaushaus‘


 
und einen schönen Nebelfall.


 
Akureyri empfängt mich mit Regen und Kälte, die sich auch die nächsten Tage halten. So machen Jutta und ich es uns meistens im Haus gemütlich.
Einen Höhepunkt der Reise bietet mir Jutta: eine Lesung mit Anne Siegel. Sie liest aus ihrem Buch ‚Frauen Fische Fjorde‘ und erzählt lebhaft und mitreißend von ihren Begegnungen mit den Frauen, die 1949 von Island in Deutschland angeworben wurden und in Island geblieben sind.





Im Anschluss hatten wir dann im kleinen Kreis noch ein nettes Gespräch, bei dem sie sich sehr für Juttas Wiener Herkunft interessierte.


 
Ein paar Tage später hat sie mich auf Facebook gesucht und daraus ist ein schöner Kontakt entstanden, bei dem ich viel über so ein Schriftstellerleben erfahre.
 
Die Wetteraussichten für den Norden sind weiter so schlecht und im Süden und Westen scheint die Sonne bei unglaublichen Temperaturen. So gebe ich mein Vorhaben, in diesem Jahr hauptsächlich den Norden zu bereisen, auf und mache mich nach drei Tagen auf den Weg nach Akranes, wo mich eine Freundin auf dem Campingplatz erwartet.
Bei Bakki reißt die Wolkendecke auf, so dass ich einen Spaziergang an der Öxnadalsá mache.




 


Bei einem Stopp vor Borgarnes habe ich dann noch dieses nette Schild entdeckt.