Heimkoma

[Silke]

Das Novembergrau ist gerade wenig einladend, draußen durch die Gegend zu ziehen. Mein Chor ist schon lange in der Corona-Zwangspause. Das gibt doch Zeit, mal wieder in den Urlaubserinnerungen zu schwelgen, beim Fotos gucken das Heimweh anzuheizen und den Reisebericht weiterzuschreiben.

Wo bin ich stehen geblieben? Ach ja, in Akureyri beim 2. Besuch bei Jutta. Dann gehts weiter:


Montag, 3. August 2020

Nach dem Frühstück heißt es Abschiednehmen von diesem gastfreundlichen Haus.

Ein langes Wolkenband hängt tief im Fjord, wie so oft im Eyjafjörður. 
 
Heute liegt eine lange Fahrtstrecke vor mir. Ich wollte in diesem Urlaub ja unbedingt nach Reykhólar und habe dort für die nächsten 2 Nächte ein Zimmer in der Jugendherberge gebucht.
Solange ich noch in der Zivilisation bin, muss ich die Gelegenheit noch mal nutzen und einkaufen gehen, die Lebensmittelvorräte für die nächsten Tage auffüllen. In Reykhólar gibt es zwar auch ein Geschäft, das aber nur ein sehr kleines Sortiment hat. ( D.h. damals gab es das Geschäft noch. Im Herbst hab ich irgendwann gelesen, dass es ganz zu gemacht hat. Zuwenig Kundschaft, nicht nur wegen Corona.) 
Ach Mist, es ist ja noch Versunarmannahelgi. An diesem Montag haben ja die Geschäfte im ganzen Land zu. Die allermeisten jedenfalls. Ganz so streng ist es nicht mehr. Ich habe Glück. Hagkaup in Akureyri hat auf: Einkauf, tanken, und dann gehts los.