Das Wetter ist durchwachsen und eher bescheiden. Vielleicht versucht Island mir den Abschied nicht so schwer zu machen. Da gelingt natürlich nicht wirklich. Der Abschied von Island ist immer schwer...
Trotzdem gehe ich einigermaßen zeitig zur Unterkunft zurück. was essen, fertig packen und dann nicht allzu spät ins Bett gehen. Um 3 Uhr ist die Nacht zu Ende.
Regen und Wind "singen" mich in den Schlaf. Na, das kann ja heiter werden, wenn ich bei Sauwetter nachts um halb 4 an der Bushaltestelle stehen und auf den Flybus warten muss...
Sonntag, 9.8.2020
Ich habe Glück. Während ich auf den Bus warte, ist es ruhig, mild und trocken von oben. Unterwegs fängt es wieder an zu regnen.
Ab Flughafen dann das üblich Chaos. Gedränge bis zum Geht-nicht-mehr. Corona-Abstände einhalten?? Fehlanzeige! Eingecheckt habe ich schon online. Zum Glück finde ich auch schnell einen freien Automaten, wo ich mir die Gepäckaufkleber ausdrucken kann und dann ab durchs dickste Gedränge zum Sperrgutschalter. Das ist immer ein besonderer Spaß
.
Gepäckabgabe und Sicherheitscheck gehen problemlos.
Die meisten Geschäfte oben haben zu.
Aber jetzt habe ich Zeit für einen Kaffee und Croissant zum Frühstück.
Da treffe ich auch D. wieder, die ich in der Jugendherberge Reykhólar kennengelernt habe. Sie fliegt haute auch nach Hause nach Berlin.