Heimalandið sálarinnar minnar og hjartans míns - Island im Juli 2019

[Silke]

Der Grábrók wird dann auch die letzte Wanderung des Urlaubs. Wanderung kann man das eigentlich auch gar nicht nennen. Es ist eher ein Spaziergang. Die Wege sind bequem ausgebaut mit Holz und Treppen. Klar, dass wir diesen schönen Ort mit vielen anderen Touris teilen müssen. 





























.

[Silke]

Mir ist unterwegs eingefallen, dass dicht am Grábrók auch der Glanni liegt. Das wäre doch ein toller Ort für unser Mittagspicknick. Ich spreche den Reiseleiter darauf an. Irgendwie schien er den nicht auf dem Schirm gehabt zu haben. Keine Ahnung, welchen Ort für das Picknick er geplant hatte. Aber wir fahren dann tatsächlich zum Glanni.


Da gibt es tolle "Nischen", in den wir uns gemütlich zum Picknick niederlassen können und ganz für uns sind.

Bei dem tollen Sommerwetter ganz besonders schön.






Mal die Vorräte inspizieren... Die Tütensuppen reichen vielleicht noch für 2,3 Tage ... Gedankenspiele, das Ende des Urlaubs herauszuzögern. Man wird ja noch mal träumen dürfen...


Aber letztlich holt uns die Realität wieder ein. Der Abschied ist unvermeidlich.
Weil wir hier so schön unter uns sind, machen wir hier auch schon mal den "offiziellen" Teil mit dem Dank der Gruppe an den Reiseleiter und Busfahrer, die ein tolles Team waren und uns so gut begleitet haben... 

Die Picknicksachen werden wieder im Bus verstaut. Dann spazieren wir noch zum Glanni.

[Silke]

Gucken staunen, fotografieren...



... und dann geht ein freudig-überraschtes Raunen durch die Gruppe ...



 ... da springen ja Lachse den Wasserfall hoch! Und das oft auch noch an einer reißenden, hohen Stelle.

Da, ein Stück Schwanz noch erwischt ... Man kann halt nicht alles im Foto festhalten. Manches kann man nur live erleben und dann im Herzen bewahren.




N. hatte mehr Fotoglück bei den Lachsen. Danke, dass Du mir Deine Fotos so großzügig zur Verfügung gestellt hast! Es ist halt doch schön, das Erlebnis nicht nur im Herzen zu bewahren, sondern auch im Bild zu haben   








.

[Silke]

Unaufhaltsam geht die Reise ihrem Ende entgegen.  Unterwegs reizen wieder mal tolle Wolken- und Lichtspiele aus dem Bus heraus zu fotografieren. 

[Silke]

Im Laufe des nachmittags, so zwischen 16 und 17 Uhr treffen wir dann in Reykjavík am Hotel ein. Damit ist die Reise offiziell zu Ende. Wir verabschieden uns vom Reiseleiter, vom Busfahrer - und sicherheitshalber auch voneinander. Jetzt verläuft es sich ein bisschen. Erst mal die Zimmer beziehen und dann ziehen die meisten in lockeren Grüppchen in die Stadt.
Ein bisschen Bummeln, die Augen aufhalten nach Souveniren, was essen gehen, ...


Parade der Angeber



Noch haben wir die Hoffnung, etwas zu essen zu kriegen. Wasser wird uns ziemlich schnell gebracht und auch die Bestellung aufgenommen. Aber dann warten und warten wir. Irgendwann fällt uns auf, dass Gäste, die nach uns kamen, ihr Essen längst haben. also mal die nächste Bedienung ran rufen und nachfragen. Die nuschelt irgendwas von "Stau in der Küche, aber nun käme das Essen gleich" in ihren nicht vorhandenen Bart. Und verschwindet wieder, um sich anderen Gästen zuzuwenden.Wir beschließen, noch 10 min Galgenfrist abzuwarten ... Kein Essen in Sicht. Dann halt nicht ... wir stehen auf und gehen. Es gibt ja schließlich noch jede Menge andere Lokale...


... und da klappt das mit der Küche viel besser.


Die erste aus unserer Gruppe wird noch am selben Abend abgeholt. Ihr Flieger startet bereits um kurz nach Mitternacht. Für die allermeisten anderen wird es die üblich kurze Nacht: Flybus um 4 Uhr, Abflug zwischen 7 und 8 Uhr morgens, das Übliche halt.

Ich habe noch 3 Tage "Galgenfrist" in meiner 2. Heimatstadt.

Wie spät es inzwischen ist, weiß ich nicht mehr. Nach 22 Uhr ganz bestimmt. Eher geht es schon auf Mitternacht zu - und die Sonne steht immer noch deutlich über dem Horizont.

Góða nótt!

[Rossimone]

Sooo schön, freu mich auf die nächsten 3 Tage und vielleicht schaffen wir es im September mal nach Gilsfjörður zum Adler suchen

[Silke]

Donnerstag, 18. Juli - Reykjavík, Seltjarnarnes, Kópavogur

Als ich morgens aufwache, sind die meisten meiner Mitreisenden schon "in die Luft gegangen", auf dem Heimweg nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Beim Frühstück treffe ich noch zwei Paare. Das ist schön! Die einen fliegen heute am späten Nachmittag nach Hause, die anderen haben auch um 2 oder 3 Tage verlängert. Wir plaudern noch ein bisschen, dann trennen sich unsere Wege aber. Ich beziehe noch eine andere Unterkunft und bringe auf alle Fälle meine Gepäck dort hin. Und dann brauche ich einen fahrbaren Untersatz für die nächsten drei Tage - also auf zum Fahrradverleih!





Das Wetter ist fantastisch! 

[Silke]

Zunächst steuere ich mal einen meiner Lieblingsplätze, den Gróttuviti, an. 
Es ist gerade Ebbe, aber das Gebiet ist noch wegen Vogelbrutzeit abgesperrt.


Die Sicht ist fantastisch, aus der Ferne grüßt der Snæfellsjökull, den wir ja zu Beginn unserer Reise besucht haben.




Sonne, Meer  und wunderbare Wolkenbilder ... was braucht man mehr?




Auf der Bakkatjörn schwimmen einige Brandgänse (Brandönd), die scheinbar Teenie-Nachwuchs haben. Für richtig gute Bilder sind sie zu weit weg ...




Dieser schöne Sommertag gehört den Buchten, immer schön am Meer entlang 


...

[Silke]

Hochsommerhitze!   
Jetzt fangen auch die Isländer an zu stöhnen, es sei zu heiß...









Heimatgefühle pur an meinen Buchten mit Blick auf das glitzernde Meer und Keilir und die anderen Berge von Reykjanes im Hintergrund  , voll Schönheit, Erinnerungen und Sehnsucht ...










Sommer, Ferienzeit, ... am Strand von Nauthólsvík herrscht Hochbetrieb. Wer's nicht kennt, würde nie so ein Strandbad in Island vermuten - und Leute, die da tatsächlich einen ganzen nachmittag oder sogar Tag dort verbringen, baden, ... Ja, baden wäre vielleicht auch eine Idee heute. Doch zunächst will ich weiter. Da hinten, wo die vielen Kräne sind, war mal unser Zuhause. mal gucken, was sich dort alles getan hat ... Außerdem ist auch der Badeanzug noch im Hotel ... Das hat noch Zeit, der Tag ist ja noch jung. Es ist ja erst früher nachmittag.




.

[Silke]

Der Baumboom ist ungebrochen. Überall entstehen neue Häuser ...





Die Gegend ist kaum wieder zu erkennen. Ganz Häuserzeilen sind da entstanden bzw. sind noch im entstehen, wo vorher ein etwas illusteres Stadtrand-Hafen -Gewerbegebiet war mit wenig Wohnhäusern und vielen Lagerhallen und Grundstücken voller Schrottautos ...



Letztlich wird das Viertel durch die Neubauten gewinnen, aber es ist mir erst mal ziemlich fremd geworden ...



Vertraute, heimatliche Gefühle stellen sich erst hier entlang der Spazierwege wieder ein...