Heimalandið sálarinnar minnar og hjartans míns - Island im Juli 2019

[Silke]

Jetzt lockt uns nämlich die Aussicht auf Kaffee und Waffeln weg von diesem schönen Ort ... Es ist ja schließlich Sonntag und da kann man auch mal Kaffeetrinken gehen

Litlibær, ein kleine Torfhof, ist zu einem hübschen Café mit Wohnzimmerflair hergerichtet worden.



Bei dem schönen Wetter lassen wir uns aber lieber draußen nieder. Kaffee wird zur Selbstbedienung bereit gestellt. Die frisch gebackenen Waffeln werden nach und nach rausgereicht. Dazu wird selbstgemachte Rhabarber- und Blaubeermarmelade und Schlagsahne auf die Tische gestellt. Lecker, lecker, ... so lässt sichs leben







Nur wenige Schritte von Café entfernt lassen es sich einige Robben gut gehen und genießen ebenfalls den herrlichen sonnigen Sommertag



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[Silke]

Auf dem weiteren Weg zur nächsten Unterkunft erleben wir noch eine freudige Überraschung. Auf einem See relativ dicht an der Straße schwimmen zwei Eistaucher (Himbrimi). Das Glück ist uns noch weiter hold: neben der Straße ist ein kleiner Schotterstreifen, auf dem der Bus parken kann, so dass wir aussteigen und die beiden in Ruhe beobachten können.
Sie rufen und schwimmen umeinander und miteinander. Es wirkt wie ein Werbungstanz, aber Balz um diese Jahreszeit, mitten im Sommer? Ich müsste mich mal schlau machen über Balz und Partnerschaft bei Eistauchern...

Oder pflegen die beiden vielleicht einfach ihre Beziehung, nach dem die Kinder aus dem Haus sind?


Er bringt ihr eine Liebesgabe, oder sie ihm...??





Synchrontauchen und

Synchronschwimmen


Ein eindrückliches Erlebnis, diese schönen Vögel beobachten zu dürfen. Und Eistaucher-Premiere für mich. Ich habe sie früher noch nie gesehen. Naja, fast. Vor ein paar Tagen im Myrar-Gebiet war auch einer. Aber so weit draußen, dass er erst mit dem Fernglas zu identifizieren war und diese hier waren recht nah.
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[Silke]

Erfüllt und glücklich nach dem entspannten, ruhigen, aber sehr schönem Tag  kommen wir in unserem Hotel an. Irgendwo im Nirgendwo, tief im Heydalur. Eine der schönsten Unterkünfte auf der Reise. Tolles, weitläufiges Gelände - und 10 min vom Hotel entfernt ein natürlicher heißer Topf in einem Bach. Klar, dass wir da gleich hinmüssen. Die Koffer können warten und bis zum Essen ist noch Zeit. Also los! Leuchtend pinke Teppiche mit Arktischen Weidenröschen (Fjalladúnurt) säumen die Bachufer. 




Der Weg ist ein bisschen abenteuerlich. Wir müssen uns den heißen Topf erst verdienen und kurz vorm Ziel noch einen breiteren kalten Bach überqueren.

Geschafft! Nun die Belohung!   Ach, was haben wir es doch so gut!!

[Silke]

Nach dem Abendessen inspiziere ich die Gegend noch ein bisschen. Es ist ja so schön hier. Die Arktischen Weidenröschen sind natürlich der Blickfang, aber auch sonst blüht es so schön. 
Engjarós, Sumpf-Blutauge, blüht in einem wunderschönen dunkelrot.


Dicht bei Hotel ist noch ein Schwimmbecken und ein künstlicher heißer Topf. Auch nett, aber gegen den anderen kann er nicht mithalten.






Kornsúra, Knöllchen-Knöterich



Fjalladúnurt (Arktisches Weidenröschen, mit Pusteblume) mal ganz aus der Nähe.





Weidenröschen und Butterblumen als Farbtupfer in der Landschaft.





Zwischendurch mal ein Storchenschnabel (Blágresi)

und Kornsúra und Brönugrös (geflecktes Knabenkraut)





Pferde gibts hier auch ein paar

und außer dem Hotel auch Hütten/ Sommerhäuschen und einen Campingplatz.

Góða nótt.

[Furtenschisser]

Mensch, da hätten wir uns in Ísafjörður echt über'n Weg laufen können. Da haben wir gegen vier Stopp am Bónus gemacht.

Bei Deinen Fotos vom 13ten musste ich echt lachen da habe ich ganz ähnliche.





In der Bucht waren wir ein, zwei Tage später zum Picknick. Wäre da so eine Horde Wanderer vorbei gekommen hätten wir ganz schön dumm aus der Wäsche geguckt.
Tatsächlich sind wir auf dem Weg nur einem einzigen Isländer begegnet.

[Silke]

Knapp daneben ist auch vorbei.  Ja, das wäre ein Ding gewesen, wenn wir uns in Ísafjörður unverhofft über den Weg gelaufen wären oder Eure Ruhe beim Picknick in der Bucht gestört hätten ...

[Silke]

Montag, 15. Juli: Reykjanes und Kaldalón, Wanderung am Fuße des Drangjökull



Der Tag beginnt mit tiefen Wolkenbändern und Regenschauern. Aber erstmal wird gefrühstückt.

Die Bachstelze (Maríuerla) findet ihr Frühstück bei den Hühnern. Ich gehe lieber rein ins Hotel



Nach dem Frühstück müssen wir alles Gepäck mitnehmen. Schade, dieser stille Ort war einer der schönsten auf der Reise. Hier hätte ich auch gut noch 2,3 Nächte verbringen können.


Wolken soweit das Auge reicht und eine spiegelglatte Bucht

Solange wir im Bis sitzen, stört auch ein Regenschauer nicht.

Spiegleien, Spieglein in dem Teich, wer ist die schönste Robbe im ganzen Reich? Ist zwar kein Teich, sondern eine bucht oder genauer gesagt der Mjóifjörður, aber das reimt sich nicht.





Vorbei an einigen Klaus-Häusern und -Höfen fahren wir weiter Richtung Reykjanes, unserem ersten Tagesziel.

[Silke]

Ein junger Rotschenkel rennt vor dem Bus rum


Unterwegs halten wir noch einmal an. Auf diesem Stück des Fjordes schwimmt und ruft wieder ein Eistaucherpärchen (Himbrimi).


Auf Schilder schießen ist doch verboten. Können die Leute nicht lesen? Man soll in die Luft schießen, oder wie würdet Ihr dieses Schild interpretieren ?  Ach nee, der Schütze, der in die Luft zielt, ist durchgestrichen. Also doch nicht in die Luft schießen, lieber auf Schilder zielen?


Krækiber gibt es auch ganz ohne schießen. Und die Perlen an den Grashalmen auch.


Reykjanes, ein ehemaliges Schulzentrum. Heute ist da vor allem noch Natur und heißes Wasser.

Mýrasóley (Herzblatt)



Das Schwimmbad sieht einladend aus, aber baden ist heute morgen nicht vorgesehen. 


Die beiden Piepmätze entpuppen sich als Mutter und Kind Skógarþröstur (Rotdrossel) 




Was für ein Glück, so eine Fütterungsszene zu erwischen. In dem Moment habe ich das gar nicht erkennen können. Das habe ich erst am Computer erkannt

[Silke]

Stelkur (ein Rotschenkel) in einer ganz typischen Haltung: wachsam auf einem erhöhten Posten und laut schimpfend meldet er uns Eindringlinge. Die Küstenseeschwalben (Kría) sind auch nicht weit...




Wir spazieren noch ein bisschen rum





Fjörukál (Isländischer Meersenf)

Was das für "Popcorn" zwischen den Schneckenhäusern und Muscheln ist, weiß ich leider nicht. davon gab es dort viel.






Sendlingur (Meeresstrandläufer)


Beim Salzwerk waren wir nicht. Aber im Hotel gab es verschieden Salzkreationen wie Lavasalz oder Thyminansalz in kleinen Schälchen auf dem Esstisch und natürlich auch in kleinen Gläsern zum Kaufen. ein schönes Souvenir. 
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[Silke]

Weiter gehts zum Kaldalón. Dort stärken wir uns erst einmal beim Mittagspicknick für die anschließende Wanderung. Es wird die längste und spannendste des Urlaubs. Rund 4 Stunden werden wir unterwegs sein Richtung Drangjökull und wieder zurück zum Bus.



Markierte Wege gibt es nicht. Nur das Ziel vor Augen gibt die Richtung vor. Den Weg muss man sich selbst suchen.



Durch Wiesen und über das Geröll der Endmoräne.



Oft ist es feucht. Das Wollgras (Hrafnafífa) ist ein untrügliches Zeichen für eine nasse Wiese




Überall gibt es kleine und große Schönheiten zu entdecken: Grávíðir (Arktische Weide)

und tolle Steine



Wasserfälle und immer wieder Bächlein, die zu überqueren sind.



Wie Perlen glitzern die Wassertropfen im giftgrünen Moos. Sooo schön!



Eine Moosinsel mit Mýradúnurt (Sumpf-Weidenröschen) mitten in einem breiteren Bach. 

Gelegenheiten die Trinkflaschen aufzufüllen gibt es unterwegs reichlich.







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