11.09.2019, 13:52
Und weiter geht’s nach Litli-Árskógssandur. Hier ist die Kaldi Brauerei. Jaha, auch mit Bier-Spa – aber nicht für mich. Bier will ich aber auf jeden Fall mitnehmen. Mitbringsel Im Café / Restaurant frage ich also nach ‘nem Six-Pack. Große Ernüchterung – pro Person dürfen nicht mehr als zwei Flaschen rausgegeben werden.
Ok, dann will ich aber noch ein T-Shirt. Das gibt’s natürlich nur in XS und schwarz. Welcher Biertrinker trägt denn XS? Die netten Damen von hinterm Tresen schicken mich in die Brauerei. So kommt man rum. In der Brauerei hat selbstverständlich im Moment die Mittagspause angefangen. Ich geh trotzdem mal rein. Eine Treppe (vollgestellt mit Schuhen) führt rauf zu den Schreibstuben. Links geht’s in die Brauerei. Neben dem Eingang ist Platz für eine riesen Vitrine mit – zu allen möglichen Anlässen speziell angefertigten – Sondereditionen des Kaldi Bierchens. Trotz Pause erscheint eine Dame auf der Treppe die auf meine Bitte um ein T-Shirt meint – irgendwo müssten noch welche in meiner Größe rumliegen. Sie sucht – ich darf die Brauerei anschauen.
Um vier Bier und ein cooles Kaldi-Shirt reicher geht’s über Dalvík nach Ólafsfjörður. Der Supermarkt hier ist so urig – da will ich rein. Hier gibt’s Grillzeug für heute Abend, Appelsin und Kleina als Wegzehrung.
Nächster Halt - Siglufjörður. Unsere Mission:
Findet den Familiensitz des Andrí Olafsson aus Ófærð. Bitteschön:
Auch andere Impressionen aus dem Ort kommen einem bekannt vor.
(Das Hering-Museum vermute ich immer in Dalvík. Erst nachdem ich durchgefahren bin dämmert‘s mir dann – nenenenene das ist hier in Siglufjörður.)
Zwanzig vor drei – irgendwie ist alles zu. Das Wetter ist auch nicht besonders einladend. Alt werden wir hier heute nicht. Irgendwie schleppen wir das schlechte Wetter aus dem Eyjafjord mit. Selbst im Héðinsfjord zwischwen den Héðinsfjarðargöng ist kaum Sicht. Weiße Brühe. Die Hoffnung auf ein bisschen blauen Himmel zerschlägt sich auch im Skagafjord – Brühe … Brühe … Brühe … weiß! Wir überlegen schon uns in Sauðárkrókur eine Unterkunft mit Dach und Wänden zu suchen, fahren dann aber doch durch bis Hvammstangi. Schließlich ist Montag. Da könnten wir auf dem Zeltplatz glück haben und ein lauschiges Plätzchen ergattern.
Und?
BINGO!
Der Miðfjörður begrüßt uns mit Abendsonne. So macht zelten Spaß!
Grill aufbauen, Abendbrot – Campsite beobachten.
Ein Riesen Ford (350? 6 oder 8 Zylinder?) blubbert an uns vorbei. Ein Mann besatzung. Auf der Anhängerkupplung hängt ein unscheinbarer Falt-Caravan. Hinter uns ist nur noch die Koppel. Also muss er wenden. Wir haben was zu gucken. Er blubbert zurück und findet 30 Meter weiter ein Plätzchen. Das blubbern hört auf und der Caravan wird entfaltet. Unglaublich – an jeder Seite gibt’s was zum raus ziehen. Stative und Stützen werden aufgebaut. Das Ding für eine Person ist zum Schluss vier mal vier mal zweieinhalb Meter groß. Unglaublich. Kaum fertig mit dem Hausbau blubbert auch schon wieder Richtung Örtchen den Berg runter.
Weiter geht’s. VW-Bus (o. ä.) mit Pärchen – fährt suchend achten und findet was in Sichtweite; ein Stück weiter hinter dem frisch errichteten Bungalow. Campingtisch und Stühle werden ausgepackt. Alles wird fürs Abendbrot vorbereitet. Irgendwie schon ziemlich Spießig. Die haben sich ihren Campingurlaub bestimmt etwas anders vorgestellt. Bestimmt nicht zwischen Monstertruck, Unimog und Hymer auf einem Campingplatz am Friedhof. Und wir haben zwar super Wetter, aber windig ist es trotzdem. Die beiden unterhalten sich angeregt, sehr angeregt. Es ist nicht ganz ‘ne halbe Stunde rum, da springt er auf. Schiebt die Seitentür zu. Setzt sich hinters Lenkrad und … fährt ?!
Die nächsten zwei Stunden ward er nicht mehr gesehen. Sie sitzt alleine in Wind und Sonnenuntergang mitten auf dem Acker. Was für ein Bild – die Vorstellung nominiere ich für die Razzie Awards. Kurz vorm Einschlafen blubbert der Ford zurück an seinen Platz. Morgen geht’s weiter in den Süden. Ob wir die Runde über Barnafoss und Hraunfossar nehmen, oder ob Stykkishólmur und der Snæfellsjökull gewinnen sehen wir morgen.
Ok, dann will ich aber noch ein T-Shirt. Das gibt’s natürlich nur in XS und schwarz. Welcher Biertrinker trägt denn XS? Die netten Damen von hinterm Tresen schicken mich in die Brauerei. So kommt man rum. In der Brauerei hat selbstverständlich im Moment die Mittagspause angefangen. Ich geh trotzdem mal rein. Eine Treppe (vollgestellt mit Schuhen) führt rauf zu den Schreibstuben. Links geht’s in die Brauerei. Neben dem Eingang ist Platz für eine riesen Vitrine mit – zu allen möglichen Anlässen speziell angefertigten – Sondereditionen des Kaldi Bierchens. Trotz Pause erscheint eine Dame auf der Treppe die auf meine Bitte um ein T-Shirt meint – irgendwo müssten noch welche in meiner Größe rumliegen. Sie sucht – ich darf die Brauerei anschauen.
Um vier Bier und ein cooles Kaldi-Shirt reicher geht’s über Dalvík nach Ólafsfjörður. Der Supermarkt hier ist so urig – da will ich rein. Hier gibt’s Grillzeug für heute Abend, Appelsin und Kleina als Wegzehrung.
Nächster Halt - Siglufjörður. Unsere Mission:
Findet den Familiensitz des Andrí Olafsson aus Ófærð. Bitteschön:
Auch andere Impressionen aus dem Ort kommen einem bekannt vor.
(Das Hering-Museum vermute ich immer in Dalvík. Erst nachdem ich durchgefahren bin dämmert‘s mir dann – nenenenene das ist hier in Siglufjörður.)
Zwanzig vor drei – irgendwie ist alles zu. Das Wetter ist auch nicht besonders einladend. Alt werden wir hier heute nicht. Irgendwie schleppen wir das schlechte Wetter aus dem Eyjafjord mit. Selbst im Héðinsfjord zwischwen den Héðinsfjarðargöng ist kaum Sicht. Weiße Brühe. Die Hoffnung auf ein bisschen blauen Himmel zerschlägt sich auch im Skagafjord – Brühe … Brühe … Brühe … weiß! Wir überlegen schon uns in Sauðárkrókur eine Unterkunft mit Dach und Wänden zu suchen, fahren dann aber doch durch bis Hvammstangi. Schließlich ist Montag. Da könnten wir auf dem Zeltplatz glück haben und ein lauschiges Plätzchen ergattern.
Und?
BINGO!
Der Miðfjörður begrüßt uns mit Abendsonne. So macht zelten Spaß!
Grill aufbauen, Abendbrot – Campsite beobachten.
Ein Riesen Ford (350? 6 oder 8 Zylinder?) blubbert an uns vorbei. Ein Mann besatzung. Auf der Anhängerkupplung hängt ein unscheinbarer Falt-Caravan. Hinter uns ist nur noch die Koppel. Also muss er wenden. Wir haben was zu gucken. Er blubbert zurück und findet 30 Meter weiter ein Plätzchen. Das blubbern hört auf und der Caravan wird entfaltet. Unglaublich – an jeder Seite gibt’s was zum raus ziehen. Stative und Stützen werden aufgebaut. Das Ding für eine Person ist zum Schluss vier mal vier mal zweieinhalb Meter groß. Unglaublich. Kaum fertig mit dem Hausbau blubbert auch schon wieder Richtung Örtchen den Berg runter.
Weiter geht’s. VW-Bus (o. ä.) mit Pärchen – fährt suchend achten und findet was in Sichtweite; ein Stück weiter hinter dem frisch errichteten Bungalow. Campingtisch und Stühle werden ausgepackt. Alles wird fürs Abendbrot vorbereitet. Irgendwie schon ziemlich Spießig. Die haben sich ihren Campingurlaub bestimmt etwas anders vorgestellt. Bestimmt nicht zwischen Monstertruck, Unimog und Hymer auf einem Campingplatz am Friedhof. Und wir haben zwar super Wetter, aber windig ist es trotzdem. Die beiden unterhalten sich angeregt, sehr angeregt. Es ist nicht ganz ‘ne halbe Stunde rum, da springt er auf. Schiebt die Seitentür zu. Setzt sich hinters Lenkrad und … fährt ?!
Die nächsten zwei Stunden ward er nicht mehr gesehen. Sie sitzt alleine in Wind und Sonnenuntergang mitten auf dem Acker. Was für ein Bild – die Vorstellung nominiere ich für die Razzie Awards. Kurz vorm Einschlafen blubbert der Ford zurück an seinen Platz. Morgen geht’s weiter in den Süden. Ob wir die Runde über Barnafoss und Hraunfossar nehmen, oder ob Stykkishólmur und der Snæfellsjökull gewinnen sehen wir morgen.
Glukáf, Helge