06.08.2019, 12:43
Am 24. Juli war ich doch bei Herrn Knútur auf der Tónleika-Veranstaltung. Da muss ich noch von erzählen. Die Musik spielt im Sýningarsali im Norræna hús.
Der Sýningarsali ist bestuhlt. Es sind ungefähr 80 Leute da. Zwei Sitze bleiben frei. Es war doch nicht so dumm Karten zurücklegen zu lassen. Der Künstler kommt sehr pünktlich – per Fahrrad? Anfangen soll es um neun; aber da ja eh alle da sind … geht’s einfach fünf Minuten früher los. Wer eher anfängt ist auch früher fertig. Ich verstehe den ganzen Abend kein Wort, dabei hab‘ ich mich bis hier mit meinem Isländisch solala durchgeschlagen. So ganz ohne zu wissen worum’s grade geht – da ist die Sprache dann doch eine ziemliche Hausnummer. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fragt Svavar auf englisch wer aus dem Ausland kommt. Wir sind ungefähr zu fünft. Er erklärt kurz, dass wir bis jetzt traditionelle Lieder gehört haben. Jetzt kommt sein Lied über Útlendingar. Den Rest des Abends erklärt er hin wieder etwas auf englisch, aber Gott sei Dank selten. Noch zwei Lieder mit Svavar an der Gitarre allein, dann lässt er sich von drei Streichern unterstützen. Vor den letzten beiden Liedern holt er sich noch Unterstützung beim Gesang. (Ha – zum ersten Mal verstehe ich was.) Eine Kanadierin die in Island wohnt. Sie hat auch gleich ihre (Sprach- oder Gesangs-?) Lehrerin mitgebracht und singt sehr schön. Die Zugabe wird angekündigt und während die Gitarre noch ausklingt, quasi noch warm ist, verschwindet sie auch schon im Koffer und Svavar deutet mit ausgebreiteten Armen an, dass die Herde jetzt aus dem Saal getrieben wird und macht selbst einen Abgang mit riesen Schritten durch den Mittelgang. Alles springt auf und zwei Minuten nach dem der letzte Ton verklungen ist, ist der Saal auch schon leer. Im Vorraum hat sich der Künstler samt Verkaufsstand aufgebaut. Es gibt CDs, Platten und das Räuber Hotzenplotz Buch auf isländisch. Alles ist sehr familiär – ich verabschiede mich bis zum nächsten Auftritt im Oktober in D’dorf. Svavar sagt er sei im März auch wieder in der Zeche Carl. Na, schauen wir mal.
Der Sýningarsali ist bestuhlt. Es sind ungefähr 80 Leute da. Zwei Sitze bleiben frei. Es war doch nicht so dumm Karten zurücklegen zu lassen. Der Künstler kommt sehr pünktlich – per Fahrrad? Anfangen soll es um neun; aber da ja eh alle da sind … geht’s einfach fünf Minuten früher los. Wer eher anfängt ist auch früher fertig. Ich verstehe den ganzen Abend kein Wort, dabei hab‘ ich mich bis hier mit meinem Isländisch solala durchgeschlagen. So ganz ohne zu wissen worum’s grade geht – da ist die Sprache dann doch eine ziemliche Hausnummer. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fragt Svavar auf englisch wer aus dem Ausland kommt. Wir sind ungefähr zu fünft. Er erklärt kurz, dass wir bis jetzt traditionelle Lieder gehört haben. Jetzt kommt sein Lied über Útlendingar. Den Rest des Abends erklärt er hin wieder etwas auf englisch, aber Gott sei Dank selten. Noch zwei Lieder mit Svavar an der Gitarre allein, dann lässt er sich von drei Streichern unterstützen. Vor den letzten beiden Liedern holt er sich noch Unterstützung beim Gesang. (Ha – zum ersten Mal verstehe ich was.) Eine Kanadierin die in Island wohnt. Sie hat auch gleich ihre (Sprach- oder Gesangs-?) Lehrerin mitgebracht und singt sehr schön. Die Zugabe wird angekündigt und während die Gitarre noch ausklingt, quasi noch warm ist, verschwindet sie auch schon im Koffer und Svavar deutet mit ausgebreiteten Armen an, dass die Herde jetzt aus dem Saal getrieben wird und macht selbst einen Abgang mit riesen Schritten durch den Mittelgang. Alles springt auf und zwei Minuten nach dem der letzte Ton verklungen ist, ist der Saal auch schon leer. Im Vorraum hat sich der Künstler samt Verkaufsstand aufgebaut. Es gibt CDs, Platten und das Räuber Hotzenplotz Buch auf isländisch. Alles ist sehr familiär – ich verabschiede mich bis zum nächsten Auftritt im Oktober in D’dorf. Svavar sagt er sei im März auch wieder in der Zeche Carl. Na, schauen wir mal.
Glukáf, Helge