Heimkoma

[Silke]

Ich fahre noch ein Stück weiter und lege meine nächste Spaziergangsrunde bei Skútustaðir ein. 




Die Kühe gehen zum Melken.

Am Eingang zum Wanderweg um die Stakhólstjörn empfängt mich ein junge Rotschenkel (Stelkur), der noch lieber zu Fuß geht als seine Flügel zu benutzen.







Auf dem Teich bietet zunächst ein Ohrentaucher (Flórgoði) eine spritzige Show 

[Silke]

Weiter hinten lässt sich ein Sterntaucher (Himbrimi) gemütlich in der Sonne treiben, vor einer "Schwanenkulisse".







... und fängt dann auch an zu planschen und sein Gefieder zu pflegen ...








Der Rotschenkel steht nicht für einen Fototermin zur Verfügung. 

[Silke]

Der Eistaucher ist nicht allein. 2 Altvögel und ein Junges sind hier zu Hause. Sie dümpeln gerade jeder so vor sich hin, dürften aber doch eine Familie sein.


Der Kleine ist noch recht plüschig, aber das typische Karo-Muster des Erwachsenengefieders zeichnet sich auch schon deutlich ab. Das kleine Kind wird wohl langsam zum Pubertier 

Nein, da ist keine Sensorreinigung fällig. Die Sprenkel sind Mücken.







So ein wunderschönes Zuhause haben die Eistauscher, Schwäne, Enten und Ohrentaucher. 

Es ist vollkommen still an diesem Spätnachmittag. In der Stille schwillt das Summen und Brummen der riesigen Mückenschwärme enorm an. Es dröhnt richtig, ein unbeschreibliches Geräusch!

[Silke]

[Silke]

Nebenan leben verschiedene Enten. Unter anderem auch  Eisentenfamilien (Hávella).










Woher der Mývatn seinen Namen hat? Guckts Euch an ... noch Fragen? Bei diesem windstillen Sommerwetter sind die Mücken zu Abermillionen unterwegs. 

Ich hatte übrigens kein Mückennetz. Ich habe es auch nicht sonderlich vermisst. Beim Laufen sowieso nicht und wenn ich stehen geblieben bin haben die Mücken schon etwas genervt. Aber mit ein bisschen Armwedeln waren sie auch erst mal verscheucht.

Hier an der Stakhólstjörn begegnet mit fast keine Menschenseele mehr. Die sind wohl alle schon zum Abendessen gegangen oder so. Ich glaube, es war schon gegen 18 Uhr, als ich dort ankam. 

Abendessen kann auch das Entchen. Der "Tisch" ist reichlich gedeckt. ...


... Schnabel auf und rein damit ... Eine reichliche Mückenmahlzeit, auf dass das Kleine bald ein große, starke Ente wird.

[Silke]

Sooo schön, sooo still ... kein Laut außer dem Dröhnen der Mückenschwärme.



Im hohen Gras fast versteckt, nähert sich eine Schaffamilie und guckt mal rüber, bevor sie fressend weiterziehen.

[Silke]

Dutzende Enten und auch ein Sterntaucher (Lómur). Das war glaube ich der einzige, den ich am Mývatn gesehen habe. Dort leben mehr Eistaucher (Himbrimi), die man manchaml zu sehen und oft zu hören kriegt.






Und der Mývatn übersät von den namensgebenden mý(flugur)







Junge Rotschenkel suchen sich ihr Abendessen...



... und ein Ohrentaucher vollführt die witzigsten Verrenkungen beim Baden und Gefieder pflegen.

[Silke]

Streifzug ums Hotel und die Kirche von Reykjahlíð 






Drinnen-Draußen-Selfie im Kirchenfenster . Die Kirche war abgeschlossen und der Blick ins Innere nur durchs Fenster möglich.



Und die Glasscheibe am Eingang

[Silke]

Der Tag war schon so wunderbar, reich und erfüllt. Aber dieser Sommerabend ist auch viel zu schön zum Schlafengehen.



Die untergehende Sonne beginnt den Himmel zart einzufärben.









Zauberhaftes Abendlicht.






Und noch ein Selfie in der Abendsonne.

[Silke]

Hverfell glüht.

























Die Sonne ist untergegangen. Allmählich kann auch ich mich von diesem Tag lösen.

Góða nótt!