Go West(fjorde)!

[Soulfari]

Für uns zum ersten Mal durch den Tunnel Richtung Bolungarvík und dann ein Stück zurück zum Leuchtturm:


1994, 2007, alle 13 Jahre wieder? Nö. Ósvör diesmal nicht


Nach den beiden Frühstücken wurden wir am Nachmittag doch wieder hungrig. Kleiner Tipp: im Einarshús in Bolungarvík gibt es sehr gute und riesige Pizza.

Ich war ja besonders auf bisher noch nicht gefahrene Nebenstraßen neugierig

Also auf zum Bolafjall


Weiter kamen wir nicht, am Skywalk wird noch gebaut und ist weiträumig abgesperrt.


An der Hólskirkja kam gerade die Pfarrerin, um eine Trauerfeier vorzubereiten. So durfte ich auch einen Blick hinein werfen.


Eine etwas kleinere Ausgabe der Dómkirkja in Reykjavík  

Neðstikaupstaüur, die Museumsmeile von Ísafjörður


Wer kennt so ein Gerät?

(ein vorsintflutlicher Matrizenapparat)

Natürlich musste ich auch da drüber schweben


Das ehemalige Krankenhaus von Ísafjörður ist heute Museum und Kulturzentrum


und der Abendspaziergang führte mich noch zu deh hübschen Altstadthäuschen, die ich von früher in Erinnerung hatte.

[Silke]

Der 2. Tag war Strandir gewidmet.

Erst mal lag am Weg Laugarhóll mit der "alten Gvendarlaug", einer von etlichen warmen und/oder heiligen Quellen in den Westfjorden, in denen Bischof Guðmundur der Gute um 1200 gebadet haben soll.


Nebenan in Klúka die Kate des Hexers - Außenstelle des Zaubereimuseums in Hólmavík und zur Zeit in eher renovierungsbedürftigem Zustand.



Sollen die jetzt Blähungen verursachen oder lindern?  

So ein gelber Farbtupfer ist bei grauem Wetter schon praktisch fürs Foto

Veiðileysa

Zum morbiden Charme von Djúpavík passt das trübe Wetter allerdings gut

Die Zapfsäule sieht auch nicht mehr so richtig betriebsbereit aus...
Die Perspektive durch die Röhre ist klasse. Lieber durch die Röhre als in die Röhre gucken

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Wo sind denn die 3-D-Zebrastreifen? In Ísafjörður? Sind mir letztes Jahr gar nicht aufgefallen. Schade. Sieht klasse aus, wie Du da so gekonnt drüber schwebst

[Silke]

Sonntag in der Stadt - und die Kirche abgeschlossen  

Also bekam ich das interessante Altarbild von Ísafjörður nur per Zoom durchs Fenster zu sehen. Die Vögel haben großteils Kinder unter der Anleitung einer Keramikerin gestaltet.

Aber wir wollten erst mal eh noch weiter.

Die Kirche ist ja auch von innen interessant. Weißt Du mehr zum Hintergrund des außergewöhnlichen Altarbildes? Ich hab die Kirche leider auch nur von außen gesehen. Da konnte man noch nicht mal reingucken ...Das ist halt das Schicksal, dass Kirchen in der Regel außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen sind.

[Soulfari]

Ja, der Zebrastreifen ist in Ísafjörður gibt es aber schon ein paar Jahre.

[Soulfari]

Die Kirche ist ja auch von innen interessant. Weißt Du mehr zum Hintergrund des außergewöhnlichen Altarbildes? Ich hab die Kirche leider auch nur von außen gesehen. Da konnte man noch nicht mal reingucken ...Das ist halt das Schicksal, dass Kirchen in der Regel außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen sind.

Na ja, manche Kirchen sind auch heute noch offen. Bei den meisten muss ich aber auch zu den Fenstern reinspinxen.
In Zeiten des Massentourismus steht auch nicht mehr in den Reiseführern, dass man beim zugehörigen Hof anklopfen und nach dem Schlüssel fragen kann...

Zum Altarbild weiß ich auch nicht mehr. Wollte gerade auf kirkjukort.net nachschauen, ob da noch mehr dazu steht, aber die Seite funktionioert nicht mehr richtig

[Soulfari]

Weiter gehts mit dem 5. Tag

Erst mal wieder Neuland erkunden und im Tunnel (Vestfjarðagöng) rechts abbiegen (brrr, einspurig und noch mulmiger als der Múlagöng vor Ólafsfjörður) in den Súgandafjörður

Gegen dessen Ende hin liegt Suðureyri, aber da fahren wir durch und die Straße weiter am Fjord entlang in die nächste Bucht




Was hier ausgegraben wird, haben wir nicht rausgefunden


Wer hat sich hier dieses romantische Hüttchen gebaut?

Mit Silkes bunten Steinen kann ich nicht mithalten

aber ein bisschen Rauðaberg am Weg gibt einen hübschen Streifen in der Felswand.

Dann ging es wieder zurück in die Röhre


und wieder rechts zum Önundarfjörður.

ein kleiner sonniger Lichtblick hinter Flateyri

In Flateyri gibt es eine kleine Puppensammlung, und was findet man da?

die Spinat-mit-Spiegelei-Funken!


der Strompurinn, Überbleibsel einer alten Trankocherei im Önundarfjörður

Auf der anderen Fjordseite ging es auch erst mal auf Abwege in das Valþjófsdalur

Die Kirche von Kirkjuból ist erfreulicherweise offen

und wer hätte in so einem entlegenen Bauernkirchlein ein so modernes Altarbild erwartet?

[Soulfari]

Über die Gemlufallsheiði geht es in den Dýrafjörður


Ein Blick mit dem Teleobjektiv ins Keldudalur. Das liegt am Südufer des Fjords.

Wir sind aber noch am Nordufer unterwegs und auch wieder in Richtung Norden/Önundarfjörður, über die Sandsheiði

Unser Ziel: Ingjaldssandur, eine der entlegensten noch bewirtschafteten Gegenden


Sæból ist einer der Höfe. Ich erinnere mich an einen Fernsehbericht vor einigen Jahren, wie die Bäuerin dort ihren Sohn bei jedem Wetter täglich bis zu 2 Stunden über den Pass zur Grundschule gebracht und danach wieder abgeholt hatte. Was für ein Schulweg! (Ich hatte 10 Minuten zu Fuß zur Schule und fand schon schrecklich, dass meine Kinder mit Öffis 1 Stunde pro Weg unterwegs waren)


Die Perspektive haben die meisten meiner Kirchen-Innen-Fotos - durchs Fenster. Gut, wenn die Fenster wenigstens sauber sind.


Wieder zurück am Dýrafjörður. Die Regenschleier heben die Struktur von Bergen und Tälern schön hervor.




Wenige Minuten später, weiter innen im Fjord scheint wieder die Sonne

In Þingeyri gibt es erst mal Kaffee und Waffeln zur Stärkung

Simbahöllin - Simbis Palast.

Dann geht es weiter auf einer der berüchtigtsten Straßen

der Svalvogarvegur. Als nur bei Ebbe befahrbare Piste geht er um die Landzunge herum nach Lokinhamrar und in den Arnarfjörður.

Wir beschränken uns aber auf den offiziellen Straßenabschnitt bis zum Keldudalur.

Silkes neue Pfarrkirche Hraunskirkja nehmen wir nur aus der Ferne in Augenschein. Kein richtiger Weg führt hin, an einem Tor vorm Wald prangt ein dickes Security-Schild, und über die nasse Wiesenspur wollte weder Hilmar mit dem Auto noch ich zu Fuß.

Leider war das Hotel in Þingeyri mit einer geschlossenen Gesellschaft belegt. So mussten wir nach all diesen Fahr-Abenteuern noch ein Stück zurückfahren. Dafür durften wir von Gemlufall aus dann quer über den Fjord die Lichter von Þingeyri glitzern sehen.

[Soulfari]

Tag 6

Hrafnseyrarheiði und eigentlich alle Pässe sehen heute so aus


Aber wir kommen gerde zurecht nach Hrafnseyri, als die Kirche geöffnet wurde


Hrafnseyri ist der Geburtsord von Jón Sigurðsson, dem Vorkämpfer für Islands Unabhängigkeit, dessen Geburtstag am 17.Juni zu Islands Nationalfeiertag wurde.




Hier wird der nächste Tunnel gebaut: Dýrafjarðargöng, von der Brücke über den Dýrafjörður in den Arnarfjörður bei Mjólká.

Unser Hauptziel für heute:

der Dynjandi, mein Lieblingswasserfall


Huch, da ist ja jetzt eine gepflasterte Rennbahn  


na gut, ist ein rollstuhlgerechter Weg zu einem der unteren Wasserfälle.

Danach geht es holpriger weiter


Und weiter, so weit uns Füße und Puste tragen




Da rauf soll es gehen!


Fotopausen sind gut zum Verschnaufen



Geschafft!


Letztes Mal waren wir noch höher am rechten Rand, aber da waren wir auch 13 Jahre jünger...

Wir müssen ja auch wieder runter



Keine Kreuzfahrtschiffe - sonst sähe es hier ganz anders aus!

[Soulfari]

DynjandisheiðI, Hornatær und GeirÞjófsfjörður bleiben unsichtbar, zögernd schält sich der Trostansfjörður aus dem Nebel:


Die Straße Nr.63

überschüttet uns mit Matschduschen

Dafür, dass das die Hauptverbindung zwischen Ísafjörður und Bíldudalur ist, ist die Straße in erbärmlichem Zustand.
Soll da irgendwann noch mehr untertunnelt oder überbrückt werden?

 
Im "Vegamót" in Bíldudalur bekam ich 1996 die beste Pizza meines Lebens: mit Paprika, Pilzen, Krabben und Heilbutt.
2007, als wir die Mittagspause extra dort anpeilten, die Enttäuschung: nur noch skinka oder nautahakk auf der Pizza...  

Jetzt ist vorne drin ein kleiner Supermarkt, hinten ein winziges Restaurant mit Kellerambiente, aber super leckerem Essen!


Nicht nur am Rauðisandur gibt es helle Strände, auch in den Ketildalir.

Wir wollen nach Selárdalur, zu Samúel Jónsson, dem Künstler mit dem Kinderherzen.

Der Nachbau seines Wohnhauses ist fertig, das Originalwohnhaus wurde erneuert und soll(te) eine kleine Künstlerresidenz, Café und Souvenirlädchen beherbergen. Dank C. Wetter oder wasauchimmer wirkte es allerdings eher ausgestorben.

Samúel Jónsson wollte der Kirche von Selárdalur zum 100jährigen Jubiläum ein Altarbild malen, die Kirche wollte das Geschenk allerings nicht annehmen. Also hat er kurzerhand eine eigene Kirche drumrum gebaut.
Seit einigen Jahren kümmert sich ein privater Verein mit Hilfe internationaler Praktikanten um Wiederaufbau und Erhalt seiner Bauten und Skulpturen.




Zurück in Bíldudalur, entpuppt sich das Vegamót auch als sehr taugliches Café


Impressionen von Stóri-Laugardalur

die Badequelle in Litli-Laugardalur war leider auch geschlossen.

Am hinsegin Þvottaplan in Tálknafjörður bekamen wir immerhin das Auto wieder sauber


Am Abend in Patreksfjörður lichteten sich endlich die Wolken


und der Sonnenuntergang lud zu einem Spaziergang ein.

[Silke]

Tag 6

Hrafnseyrarheiði und eigentlich alle Pässe sehen heute so aus


Aber wir kommen gerde zurecht nach Hrafnseyri, als die Kirche geöffnet wurde


Hrafnseyri ist der Geburtsord von Jón Sigurðsson, dem Vorkämpfer für Islands Unabhängigkeit, dessen Geburtstag am 17.Juni zu Islands Nationalfeiertag wurde.




Hier wird der nächste Tunnel gebaut: Dýrafjarðargöng, von der Brücke über den Dýrafjörður in den Arnarfjörður bei Mjólká.

Unser Hauptziel für heute:

der Dynjandi, mein Lieblingswasserfall


Huch, da ist ja jetzt eine gepflasterte Rennbahn  


na gut, ist ein rollstuhlgerechter Weg zu einem der unteren Wasserfälle.

Danach geht es holpriger weiter


Und weiter, so weit uns Füße und Puste tragen




Da rauf soll es gehen!


Fotopausen sind gut zum Verschnaufen



Geschafft!


Letztes Mal waren wir noch höher am rechten Rand, aber da waren wir auch 13 Jahre jünger...

Wir müssen ja auch wieder runter



Keine Kreuzfahrtschiffe - sonst sähe es hier ganz anders aus!

Sieht nicht unbedingt nach Traum-Reisewetter aus ... Aber auch die Stimmung hat was, finde ich. Jedenfalls wenn man trocken und warm vorm Computer sitzt und Bilder guckt  
Schöne Eindrücke vom (fast) menschenleeren Dynjandi . Die gepflasterte Rennbahn ist glaube ich ganz neu. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass die letzes Jahr schon da war. da muss ich direkt mal in meinen Fotos nachgucken...