Heimalandið sálarinnar minnar og hjartans míns - Island im Juli 2019

[Silke]

Helge, ich hab noch mal in meinen Bildern nachgeguckt: mit einer Außenansicht des Museums kann ich leider nicht dienen.

[Silke]

Nach dem Besuch in Bjarnahöfn wird es höchste Zeit nach Stykkishólmur zu fahren. Zunächst wird der dortige Bónus unsicher gemacht und um etliche Mittagsvorräte für die nächsten 2 Tage erleichtert. Dann gibts das obligatorische Mittagspicknick, diesmal im Wald.
Wer mag, kann zum Mittasmahl einen Schluck Brennivín probieren.
Nachdem alle gesättigt sind, fahren wir zum Hafen. Es ist noch ca. 1 Std. Zeit, bevor die Baldur kommt und uns über den Breiðafjörður mitnimmt in die Westfjorde. Einige bummeln ein bisschen im Städtchen rum. Ich ziehe es vor, auf den "Berg" am Hafen zu steigen und die Aussicht zu genießen.









Malerisch liegt der Ort da.





Ein nasser Skógarþröstur (Rotdrossel) putzt sich. Ob er in einer Pfütze gebadet hat?

[Silke]

Die Baldur kommt. Passagier und Fahrzeugwechsel 
Das Wetter ist herrlich, sonnig und ganz wenig Wind. So sind wir die meiste Zeit draußen an Deck und Ihr müsst wieder die vielen Bilder von den Wolkenspielen ertragen   






Wolkenfronten, fast wie mit dem Lineal gezogen in "schönes und schlechtes " Wetter getrennt. Wir nehmen das schöne!


Und wir haben eine Fahrt mit der Baldur incl. Whalewatching gebucht! Zweimal  hat der Kapitän ein Signal gegeben, gefolgt von einer Lautsprecherdurchsage, dass Wale bzw. Delfine gesichtet wurden.                                              

[Silke]

Danke N., dass Du mir Dein Bild zur Verfügung gestellt hast!


Nach rund  1 1/2 - 2 Std. Fahrt kommt Flatey in Sicht, die einzige bewohnte Insel im Breiðafjörður. Die Baldur hält kurz, um einige Passagiere aufzunehmen und einen Warencontainer abzuladen. Das Ganze dauert kaum 20 min., dann geht die Fahrt weiter.



Eine Teista (Gryllteiste) begleitet uns ein Stück. Etwa eine Stunde dauert es noch, bis wir Brjánslækur erreichen. Und dann müssen wir nur noch ein kleines Stückchen fahren, bis wir unser Hotel für die nächsten 2 Nächte erreichen.

[Silke]

Wenige Hundert Meter vom Hotel entfernt ist ein  Heittur Pottur in einer Grotte am Strand, so dass wir den Abend nach dem essen herrlich isländisch ausklingen lassen können.
Da es dort keine Umkleidemöglichkeiten gibt, zieht man sich am besten im Hotel um. Jeder Hotelgast findet in seinem Zimmer auch schon einen Bademantel und ein Extrahandtuch vor. Das ist Service...

Und so zieht das Bademantelgeschwader vom Hotel entlang der Straße zum heißen Topf. Viel verkehr ist ja nicht. auf dem Hinweg begegnet uns niemand. Auf dem Rückweg geraten wir allerdings in eine Rushhour. Ganze 3 Autos kommen uns auf der kurzen Strecke entgegen. Die Beifahrerin des ersten Autos zückt schnell ihr Handy. So ein Bademantelgeschwader auf der Straße kriegt sie ja schließlich nicht  so oft zu Gesicht.  

Ach ist das herrlich!
  Blick vom heißen Topf in den Fjord.

[Silke]

Freitag, 12. Juli 2019: über Patreksfjörður zum Látrabjarg und Rauðasandur - wunderbare Natureindrücke!

Der oblgatorische Morgenspaziergang vorm Frühstück. So eine Stille, so ein Frieden, einfach wunderbar! 
Spiegelglattes Wasser.




Wer entdeckt den kleinen Sandregenpfeifer (sandlóa)?

[Silke]

Auf gehts nach dem Frühstück zum Látrabjarg. Wir brauchen wieder nur Tagesgepäck, da wir abends wieder in das Hotel zurückkehren. Sehr angenehm, nicht jeden Tag sein ganzes Geraffel mitnehmen zu müssen. außerdem ist das Hotel schön und nach dem Abendessen freuen wir uns schon auf den Heißen Topf.

Aber auch unterwegs fahren wir nicht einfach nur durch, sondern stoppen an schönen Stellen. 
Diese Skulptur haben Straßenarbeiter errichtet, die noch in reiner Handarbeit die erste Straße hier angelegt haben.

Erstaunlich, wie genügsam viele Pflanzen sind und wie schön sie in so unwirtlicher Umgebung blühen

Ljóslappi, Alpen-Fauenmantel

[Silke]

Auf dem Látrabjarg sind natürlich auch noch eine ganze Reihe anderer Touristen, aber das verläuft sich gut. Interessanter sind schließlich die vögel und die Natur allgemein.

Lundi, Papageitaucher, sind gleich nach dem Aussteigen schön nah zu sehen: das Begrüßungskomitee!
 Sie sind am besten auf den ersten Metern hinter dem Parkplatz zu beobachten. Später sind andere Vögel zu sehen, Rita (Dreizehenmöwen), Álki (Tordalken) und Langdvía (Trottellummen) vor allem.

Álki, Tordalk



2 Lundar


Álki, Tordalk


Rita, Dreizehenmöwe mit Kind


Langvíur, Trottellummenkolonie


Rita, Dreizehenmöwe mit gut verstecktem Flauschbällchen


Hohe, steile Klippen und wunderschöne Blumenwiesen. Mitte Juli ist wirklich eine tolle Zeit für Naturbeobachtungen. Es blüht so vielfältig und die Vögel sind alle da und haben größtenteils Junge...




Holurt (aufgeblasenes Leimkraut) und Baldursbrá (Strandkamille)

[Silke]

Einblicke in das (Familien-)Leben der Tordalke (Álki)

Sie begnügen sich mit kleinen Wohnungen . Die Eier sind nach vorne zugespitzt, damit sie sich bei dem bisschen Platz um die eigene Achse drehen und nicht runterkullern...

CharakteristischeZeichnung am Schnabel und im Gesicht

Kinderstube

Manche Tordalken haben längst Nachwuchs, andere arbeiten noch dran

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Das Vogelleben am Látrabjarg ist spannend und vielfältig. Dafür ist es ja auch bekannt. Aber es lohnt sich, den Blick über die landschaft schweifen zu lassen und die Ausblicke zu genießen...

... da gehts ganz schön steil runter...

[Silke]

Zu großer Action sind die Papageitaucher nicht bereit. Ein bisschen hin und herlaufen, Flügelschlagen, das war's im wesentlichen. Ihren Fang präsentieren sie uns ebenso wenig wie ihre Küken. Gut, die sind tagsüber auch gut geschützt in ihren Höhlen, die wir von oben natürlich nicht sehen können.

Soll ich da wirklich runter....???



Er/ sie muss mal ...


Ein bisschen schüchtern kokettieren.


Hiiiilfe, hat man den hier nie mal seine Ruhe vor den ganzen Touristen und Fotografen?