Islandfamilie

Normale Version: Overtourism
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Sollen wir uns hier über die Vor- und Nachteile des Tourismus austauschen? Ich habe da grad‘ einen netten Aufhänger …

Die Msc Preziosa (3500 passagiere) und die Norwegian Gateway (4000 passagiere beides ohne Crew) liegen in Reykjavík.
Super einpark Aktion. Das "Hochhaus" links ist die Preziosa.

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Schade, dass Gullfos und Geysir keine WebCam haben. Da ist heute bestimmt was los.
Ohjeh, ich peröhnlich finde so schwimmende Städte, egal wo einfach nur furchtbar und nicht einmal geschenkt würde ich dort mitfarhen wollen. Wie gesagt nur meine Meinung.
wdr 5 (edit es ist die Sendung vom 15.6. 2019, direkt der erste Beitrag.)
Jetzt, mit Neugier unterwegs:
Übertourismus (und wie Amsterdam damit umgeht).

Und schon vorbei. Die Holländer sind schon lustig - hier noch ein Artikel dazu Daily Telegraph.
Ob es sich beim Weed-Dating wirklich um einen Farm Besuch handelt?   Angel
Hast Du auch etwas gefunden, ob und wie die Aktion angenommen wurde/wird.

Plastiflaschen-Fischen finde ich gut und glaube, daß es eigentlich gut funktionieren müsste. Und jede Flasche weniger im Meer ist eine gute Sache. Wenn auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Wenn jeder seinen Müll ordentlich entsorgen würde, gäbe es weit weniger Probleme.

Ob allerdings viele Touristen von einer Hochzeit mit Einheimischen begeistert sind, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Meins wäre es nicht, aber sicher ticken andere da anders. Und ob sloche Aktionen beliebig auf andere Städte übertragbar sind....... die meisten Touris wollen die Highlight´s abhaken und weiterziehen.
Bei der Hochzeit geht  es doch eher um sowas wie eine Patenschaft. Für die romantischen Niederländer klingt halt Hochzeit viel netter. Eigentlich geht es bei der Sache darum, die Touristen dazu zu verleiten, die ausgetretenen Reiseführerpfade zu verlassen. So sollen die Touristenströme gelenkt / entzerrt werden. Die Innenstadt Bewohner sind wohl ziemlich genervt, weil alles mit Touristen verstopft ist.
(Wenn ich an volle Tage auf dem Skólavörðustígur denke ...)
Die andere Idee ist, dass sich das Bild des Touris ändert, wenn man ihn aus der Anonymität der Masse rausholt und in persönlichen Kontakt kommt. Im Interview wird dann auch über eine Keks Aktion erzählt. Amsterdam-Besucher können sich Kekse geben lassen, die sie dann an Einheimische verteilen um ins Gespräch zu kommen. Die Kekse gehören eindeutig zu der Aktion. In dem Zusammenhang fragt die Reporterin dann auch, wie die Aktion denn ankommt - es kommt halt immer drauf an, wie man auf Menschen zugeht, ist die Antwort.
Von solche privaten Guides habe ich auch in Reykjavík gelesen.
Dabei bin ich auf einen Artikel von Nanna Gunnarsdóttir zu dem Thema gestoßen. Berichte von ihr habe ich schonmal auf GuideToIceland gelesen.
Der Versuch die Touristöme zu lenken ist ja gut, aber ich glaub eher nicht, daß solche Aktionen so viel bringen werden.
Deshalb habe ich nach " Zahlen" gefragt.

Der Mensch als Touri möchte doch größtenteils nur alle sehenswerten Orte abarbeiten und schnell weiter um ja auch alles zu sehen. Leute die wirklich ein Land oder auch eine Stadt erleben und nicht nur oberflächlich Drüberhuschen, sind meiner Meinung nach immer noch die Ausnahme. Wenn auch da ein kleiner Zuwachs zu verzeichnen ist.
Dank dem Thema Klimakatastrophe ist ein Wandel im Gang, der aber auch ganz schnell wieder abebben könnte. Hoffen wir es nicht. Es gibt nur eine Erde.
Ist da ein Silberstreif am Horizont?

https://icelandmonitor.mbl.is/news/news/...hts_trips/
Klares Wasser in Venedig? Man kann die Schatten der Boote auf dem Lagunen-Grund sehen. Kann man den Zustand nicht irgendwie erhalten?

https://www.ilmessaggero.it/video/cronac...12759.html

https://www.google.com/amp/s/www.br.de/n...ig,Rtg3h9u

Es wäre ja schön sagen zu können „und den Amsterdamern gehört ihre Stadt wieder alleine“, aber die dürfen ja auch nicht raus.

Mal sehen wie sich Island so erholt, zuerst die Natur und dann die Touri-Branche.
Hier past's wohl besser hin als unter News:

Der Hvalfjarðargöng soll vom 1. April, zunächst bis Mitte Juni geschlossen werden. Es soll untersucht werden, welchen Einfluss die neue Verkehrsführung, einerseits auf den Berufsverkehr und andererseits auf die Verteilung der Touristen in dem Gebiet hat. Da im kommenden Sommer mit einer starken Abnahme der Touristenströme gerechnet wird, haben sich die kleineren Gemeinden im Hvalfjörður mit der Beantragung dieser Sperrung durchgesetzt. Sie erhoffen sich davon, wenn nicht steigende, so zumindest gelichbleibende Einnahmen im touristischen Bereich. Im Juni soll vom Alþing beschlossen werden ob die Schließung des Tunnels bis zum 30. September aufrechterhalten wird. Möglich macht das Ganze ein Gesetz aus dem Jahr 1976. Damals wurde festgelegt, dass abgelegene Gebiete prosperierenderen Gemeinden gleichgestellt werden sollen. Dies kann durch finanzielle Zuschüsse oder andere Strukturführende Maßnahmen geschehen. Die Tunnelschließung soll wohl letzteres sein.
Hier der Artikel bei www.mbl.is.
Angel Go Iceland Viking1