Islandfamilie

Samstag, 10. Juli 2021

Zu gerne wäre ich hier noch eine weitere Nacht geblieben. Aber hier ist das Hostel mal sehr gut belegt und für diese Nacht sogar völlig ausgebucht.

So fahre ich halt weiter. Die Sonne strahlt warm vom Himmel. Nur direkt im Fjord liegt Nebel 

In den Krossanesborgir mache ich einen längeren Spaziergang




















Gulmaðra, Echtes Labkraut



Erstaunlich, wie diese kleine Birke sich festkrallt, nachdem ihre Wurzeln halb freigelegt wurden ...







Hrafnafífa, Scheuchzers Wollgras



Engjarós, Sumpf-Blutauge

Das Pflanzen- und Vogelleben ist hier vielfältig



Eine junge Möwe, welche Unterart auch immer ...





Familie Schwan hält ein Schläfchen am sonnigen Ufer



Þúfutittlingur, ein Wiesenpieper hat Mittagessen für sich oder sein Kind



Rjúpa, ein Schneehuhn guckt sich mal vorsichtig und verschwindet schnell wieder in sicherer Deckung




Dieser Teich gehört den Möwen




Steindepill, ein junger Steinschmätzer

und ein Elterntier ist auch in der Nähe, stopft mal schnell was zu futtern in den Schnabel und lockt das Kind von der "Gefahrenquelle Fotografin" weg




Hrafn, zwei Raben beim Sonnenbad.







Genug geschlafen, Familie Schwan macht sich bereit zum Schwimmausflug an diesem hochsommerlich-sonnigen Samstag ...









 ... aber bis alle 5 Kinder mal fertig sind, das dauert ... 

Unglaublich. Je höher ich auf der Weiterfahrt auch die Öxnadalsheiði komme, desto wärmer wird es. Bis 21°C







Nach dem höchsten Punkt sinkt die Temperatur immer mehr. Das schöne warme Wetter wird mich doch nicht verlassen???  Ist der Pass vielleicht eine Wetterscheide?

Ich habe Glück das Thermometer pendelt sich bei 18-19°C ein, die Sonne bleibt.

Dagstjarna, Rote Lichtnelke




Himnasvalir, Himmelsbalkon - wie poetisch- wo ich heute der einzige Gast bin






Blóðberg, arktischer Thymian und Gulmaðra, echtes Labkraut










Sandlóa, Sandregenpfeifer







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Sonntag, 11. Juli 2021




Ein ziemlich modernes Kirchlein am Wegrand

Für heute hatte ich mir eigentlich ein paar Punkte notiert, die ich unterwegs anfahren wollte. Da hat googleMaps, eigentlich sehr zuverlässig, mich mindestens zweimal irgendwo ins Nirgendwo geschickt ... Und einmal bin ich bei einer Künstlerin gelandet, die mir gleich ganz begeistert über den Besuch , ihre neue Ausstellung gezeigt hat. Mal eine Isländerin, die relativ schlecht Englisch sprach. Da haben wir uns mehr auf Isländisch oder einem Kauderwelsch aus beidem unterhalten.


Borgarvirki ist dann nicht zu verfehlen. Schön ist es ja schon, vor allem bei dem Wetter und der Sicht. Wenn ich allerdings vorher gewusst hätte, wie ruppig und schlaglöchrig die Piste dort hoch ist, hätte ich den Abstecher wahrscheinlich nicht gemacht. Aber ich habe das Auto heil hoch und runter gekriegt...



Snjótittlingur, Herr Schneeammer singt aus voller Kehle!









Steindepill, dieser Steinschmätzer ziert sich etwas vor dem Fototermin...




... aber er entkommt mir nicht...

Mein Standort für die nächsten beiden Tage.






Ich habe wieder mal ein traumhaftes Eigenheim. In der ersten Nacht habe ich sogar das gesamte "Anwesen" für mich. In der 2. Nacht sind in den anderen beiden Häusern auch Gäste. Aber insgesamt doch so weinig, dass die Gäste paar- oder familienweise für sich untergebracht werden. 

Es ist einfach ein Traum hier!






Ein junger Schweizer arbeitet hier den Sommer über auf der Farm und im Gästeempfang. Island ist dieses Jahr wieder internationaler, von den Gästen her. Aber es sind auch wieder mehr ausländische Helferinnen und Helfer auf den Farmen und in den Gästehäusern:
In Berunes eine Französin, in Húsey eine Schwedin mit ihrer erwachsenen Tochter, in Himnasvalir eine Polin, in Ósar jetzt ein Schweizer...

Hier ist gut sein! Nachdem ich meine Sachen ins Haus gebracht habe, begebe  ich mich auf Entdeckungstour in der nächsten Umgebung.








Der berühmte Felsen...








Praktisch vorm Haus ist eine große Seehundkolonie, die die große Sandbank zum sonnenbaden und relaxen nutzt...














 ... nun mach doch nicht so einen Stress...  ... nur keine Hektik...
 

Die Ebbe hat gerade ihren tiefsten Stand erreicht. Das Timing ist super, um nah an den Felsen zu kommen und auch mal drum rum zu gehen bzw. hinter den Hvítserkur.




Woher kommen bloß die vielen weißen Flecken???


Wiiiir sind unschuldig!!! Frechheit, wie kannst Du uns nur verdächtigen...???    Eissturmvögel, Fýll, und Dreizehenmöwen, Rita, bewohnen die Felsnischen und -vorsprünge und ziehen dort ihre Jungen groß.

















Kría. einige Küstenseeschwalben besiedeln den Strand.